Der wohl älteste aktive Fotoclub Düsseldorfs feiert Jubiläum. Anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens stellen die Fotofreunde Düsseldorf vom 13. August bis zum 27. August über 50 Bilder im Stadtmuseum an der Berger Allee aus. Unter dem Motto „70 ‚Licht‘-Jahre“ erwarten die Ausstellungsbesucher Schwarzweiß- und Farbfotos von ungewöhnlicher Bandbreite: Ob Landschaft, Street, Portrait, Astro, Tier, Reise, Architektur, Natur oder Abstrakt – die Vielfalt der Genres spiegelt die vielfältigen fotografischen Sehweisen der Clubmitglieder. 20 Frauen und Männer gehören derzeit dem 1953 gegründeten Verein an, 17 von ihnen stellen im Stadtmuseum Arbeiten von sich aus.
Am Samstag, 12. August, findet um 15 Uhr die Vernissage statt.
Das erklärte Ziel des Clubs ist die Pflege und Förderung der Amateurfotografie. Dies erfolgt z.B. durch praktische und theoretische Anleitung zum Fotografieren und zur Bildbearbeitung und bei den monatlich wechselnden internen Fotowettbewerben mit ausführlichen Bildbesprechungen. Fotoexkursionen in die Region runden die Aktivitäten ebenso ab wie die Fotoreisen der Fotofreunde Düsseldorf. Diese haben den Club über Ziele in Deutschland und Europa hinaus auch schon mehrfach bis ins ferne China geführt. Erstmals ging es 2004 ins Reich der Mitte. Als Jubiläumsreise zum 70-jährigen Bestehen steht nun Marokko auf dem Programm.
„Dein Bild muss Dir gefallen. Den anderen darf es gefallen“. So lautet das langjährige Erfolgsrezept für das gute und rege Vereinsleben der Fotofreunde Düsseldorf, das dank zahlreicher Online-Sitzungen auch während der Corona-Pandemie nicht gelitten hat. „Wir fühlen uns mit Herz und Verstand der gemeinsamen Leidenschaft der Fotografie verbunden. Jedes Motiv verfügt über unendlich viele Möglichkeiten der Darstellung. Diese Vielfalt ermöglicht es, kreativ zu werden und als Fotograf seinen eigenen Stil zu finden“, sagt Markus Peters, seit 2021 Erster Vorsitzender des Vereins. Bei allem fachlichen Austausch werde bei den Fotofreunden daher jeder Fotografin und jedem Fotografen Raum gegeben, die eigenen Vorstellungen umzusetzen. „Respekt und Toleranz prägen unseren gegenseitigen Umgang“, so Peters. Dies gelte natürlich auch für Gäste und Interessenten, die den Club an einem der zweimal im Monat stattfindenden Clubtreffen besuchen möchten und sich dort mit eigenem Bildmaterial einbringen.
Für seine Jubiläumsausstellung im Stadtmuseum hat der Fotoclub keine Themenvorgaben gemacht. Jedes ausstellende Mitglied präsentiert Fotos, die ihm besonders zusagen. Es sind also auch ganz persönliche Bilder.